Seit geraumer Zeit gibt es Pop-up-Restaurants. Sie sind plötzlich an einem bestimmten Ort und verschwinden nach einiger Zeit wieder. Nun gibt es erstmalig auch Pop-up-Coaching.
Einzelcoaching ist effizient, nachhaltig und hoch wirkungsvoll, um maßgeschneiderte Lösungsansätze zu generieren, Strategien zu entwickeln, ein Mindset zu ändern, den Horizont zu erweitern, Verhalten zu verändern, Einstellungen zu ändern und vieles mehr. Manchmal ist eine länger andauernde Begleitung erforderlich, um mit einem professionellen Sparringpartner langfristig für den Job fit bleiben zu können. Manchmal ist aber auch eine intensive Intervention erforderlich, um alte Denkmuster aufzubrechen, professionell aus der Komfortzone geholt zu werden und inhaltliche State-of-the-Art-Inputs zu erhalten.
Wenn Unternehmen nicht im städtischen Bereich angesiedelt sind, ist es häufig wirtschaftlich unrentabel, einen Coach für »nur« 2 Stunden anreisen zu lassen oder einen Coachee für 2 Stunden Einzelcoaching einen halben Tag auf Dienstreise zu schicken. Der Zugang zu Coaching ist also in einigen Regionen Österreichs eingeschränkt. Veronika Aumaier (Coach für Top-Executives und Gründerin des AUMAIER COACHING CLUBs) hat sich für dieses Problem eine Lösung einfallen lassen.
Veronika Aumaier: »›Pop up‹ macht es in anderen Branchen vor. Es ist eine zeitgemäße Art, für einen bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort vorübergehend Dienstleistungen in Topqualität anzubieten. Diese Grundidee lässt sich auch auf ein modernes Coachingsetting anwenden. Pop-up-Coaching ermöglicht als Setting die intensiven, kurzfristigen Interventionen. Es ist hoch strukturiert und effektiv, da es zeitlich begrenzt ist. Professionelle Coaches, die sich in der Führungswelt mit den komplexen Themen, Rollen und Strukturen sicher bewegen können, setzen konkrete Inputs. Alle unsere Coaches haben selbst Führungsfunktionen ausgeübt und kennen sich im Konzernumfeld aus. Natürlich kennen sie auch die besonders vielfältigen Herausforderungen der KMU-Führungskräfte.«
Welche Kriterien sind für den Erfolg von Pop-up-Coaching ausschlaggebend?
Die angebotene Themenbreite, die für Pop-up-Einzelcoachings angeboten wird: Führungs-kräfte haben sehr komplexe Themenstellungen. Sie lassen sich auf Organisationsmanagementaufgaben, Beziehungsmanagementaufgaben und Selbstmanagementaufgaben clustern. Und noch mehr: Für jedes Thema lassen sich Lösungen aus diesen 3 Perspektiven erarbeiten. Welche Lösungen zur Anwendung kommen, hängt davon ab, welche Unternehmenskultur vorherrscht und was bisher bereits unternommen wurde.
Managementprofis als Coaches, die langjährige Führungserfahrung haben, sich im Unternehmensumfeld bewegen können und durch einschlägige Coachingausbildungen über einen gut gefüllten Methodenkoffer verfügen. Sie kommen idealerweise abwechselnd zum Einsatz, um die Themenbreite vollständig abzudecken und unterschiedlichste Interventionen zu ermöglichen.
Klarer, strukturierter Ablauf: Pop-up-Coaching braucht einen konkreten Zeitraum mit einer konkreten Anzahl an Coachingeinheiten, mit einer konkreten Anzahl an Coaches.
Eine Mindestteilnehmeranzahl von 6 Teilnehmern, um entweder eine interne Breitenwirkung ähnlich einem Führungsseminarangebot zu erreichen oder um sich durch eine regionale Clusteranfrage ein derartiges Setting vor Ort holen zu können.
Es ist beim Pop-up-Coaching wichtig, die »Zelte« wieder abzubrechen und den Coachingtross »weiterziehen zu lassen«. Dieses Setting ist zu intensiv und anregend, um als Dauerangebot dienen zu können. Und es gewährleistet dadurch, dass die Führungskräfte eigenverantwortlich und autonom bleiben. Nächste Schritte können zielgerichtete Ausbildungsmaßnahmen wie Seminare, themenbezogene Einzelcoachings, interne Projekte u. a. sein.
