Vom Kopf in die Cloud

Wissen wird digital

Vom Kopf in die Cloud – Es gilt als wichtigste Ressource im Unternehmen und kann in Zeiten der digitalen Disruption über Erfolg und Misserfolg eines gesamten Unternehmens entscheiden: Das Wissen und Know-how, das sich über die Jahre innerhalb der Organisation angesammelt hat. Jeder einzelne Mitarbeiter besitzt spezifische fachliche Kompetenzen, die erfolgreich kommuniziert und verteilt ein unschätzbares Kapital darstellen.

Der Einsatz von Wissensmanagement ist daher essentiell für den langfristigen Unternehmenserfolg. Das Problem: Durch Generationenumbrüche und moderne Arbeitsformen wie Crowdworking, Remote Work und Projektarbeit ist Wissen oft unstrukturiert vorhanden und fließt – Stichwort Pensionierungswelle – auch langsam aus den Unternehmen ab. Wissensmanagement versucht daher, ein Umfeld zu schaffen, in welchem sich das Wissen aller Mitarbeiter miteinander vernetzen kann.

Wikipedia als Vorbild

Welches Wissen relevant ist, sollte dabei der kollektiven Intelligenz überlassen werden, ist Stephan Grabmeier, Chief Innovation Evangelist der Haufe-umantis AG und Experte für digitale Transformation, überzeugt. Er sagt: Unternehmen müssten endlich verstehen, die Entwicklungen der letzten 20 Jahre im Netz auch in die Organisationen zu übertragen. Das sei das Um und Auf für die Verteilung und Vermehrung von organisationsinternem Wissen.

„Der ursprüngliche Glaube, durch redaktionelle Auswahl wichtige Themen zu ermitteln und top-down an Menschen weiterzugeben, wird von den Menschen nicht mehr akzeptiert. Was wirklich funktioniert, ist der communitybasierte, vernetzte Ansatz, wie ihn auch Wikipedia als weltweit größte und beste Wissenscommunity hat. Nur dort, wo Menschen sichtbar werden und die Möglichkeit haben, ohne Regularien miteinander zu kommunizieren, wird Wissen auch wirklich transparent.“

Digitale Soziale Netzwerke vermitteln Wissen

In der einheitlichen Struktur von Wikis sind Informationen leicht wiederauffindbar und können so für neue Projekte genutzt werden. Zudem lassen sich Wikiseiten mit entsprechenden Ansprechpartnern oder weiteren Dokumenten verlinken und sind einfach bedienbar. Damit kann sowohl implizites als auch explizites Wissen unkompliziert dokumentiert und vermittelt werden.

Extra-Funktionen wie Chats und Foren dienen dazu, sich über Spezialfragen auszutauschen, und bringen Wissen unabhängig von Zeit und Ort auch in die entlegensten Gebiete eines Unternehmens. Und weil hinter den Inhalten wirkliche Kollegen aus Fleisch und Blut stehen, ist auch die Glaubwürdigkeit von Wikis am höchsten, sagt Grabmeier. Denn: „Das größte Vertrauen legen wir in usergenerierten Content.“

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Dieser Artikel wurde uns freundlicher weise von JOBnews zur Verfügung gestellt

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