Gedanken an Katastrophen rufen eine klare Reaktion hervor: sofortiges Handeln. Entscheidungen müssen von Führungskräften ohne Zögern getroffen werden.
Die hohe Kunst des Führens ist, Verantwortung zu übernehmen und vorausschauend zu agieren. Denn genau diese Eigenschaften sind in volatilen Zeiten, die von wirtschaftlichen Turbulenzen und ökologisch-sozialen Anforderungen geprägt sind, gefragt. Führen in Krisenzeiten ist besonders schwierig, da solche Phasen von Unsicherheit, schnellen Veränderungen und unerwarteten Herausforderungen geprägt sind – und on top: Jede Krise ist einzigartig, das bedeutet, bereits bewährte inhaltliche Lösungen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht immer anwendbar. Inhaltlich können sich Führungskräfte also nicht auf Krisen vorbereiten, was sie aber lernen können ist, wie sie mit unerwarteten Situationen methodisch umgehen. Das bedeutet, wie sie sich selbst und ihre Mitarbeiter führen, wie sie entsprechende Schritte kommunizieren, wie sie motivieren und beruhigen, gleichzeitig Ressourcen aktivieren und vor allem eines: Lösungen erarbeiten mit all der Professionalität, die es braucht.
Trainierbare Krisenkompetenz
Die Realität zeigt jedoch, dass Führungskräfte oft nicht ausreichend auf diese vielfältigen Herausforderungen vorbereitet werden. Die gute Nachricht ist: Führungsfähigkeiten und Krisen-Resilienz sind erlern- und trainierbar. Jene Führungskräfte, die über diese Kompetenzen verfügen, werden zum Game-Changer für Unternehmen. Sie entscheiden darüber, ob ein Unternehmen in der Krise untergeht oder sich an die neuen Gegebenheiten anpasst und Chancen erkennt. Je besser diese Fähigkeiten im Vorfeld trainiert werden, desto besser werden Krisen gemeistert. Aber nicht nur das: Auch tägliche Herausforderungen wie die Kundenzufriedenheit, die Berücksichtigung von Kundenbedürfnissen und die Integration von Nachhaltigkeit zeigen bereits die wichtige Rolle der Führungsebene. Um bessere Ergebnisse in allen Bereichen zu erzielen, ist eine enge Verzahnung und harmonische Abstimmung aller Bereiche unerlässlich. Davon ist auch unser Auftraggeber Elgar Schnegg (CEO Teva/Ratiopharm) überzeugt, er betont die Notwendigkeit eines neuen Ansatzes, mit Fokus auf der Kundenzentrierung: »Das Verständnis für die Bedürfnisse des Kunden, die Identifizierung seiner Probleme und die Entwicklung entsprechender Lösungen, erfordern eine vorausschauende und gut koordinierte Herangehensweise, nur so kann man in schwierigen Zeiten beim Kunden punkten.«
Wettbewerbsvorteil: Responsible Leadership
Unternehmen, für die wir arbeiten dürfen, verfolgen das Prinzip des Responsible Leadership – das aus vielerlei Gründen zum Erfolgsrezept für Unternehmen werden kann, so das Konzept »richtig« gelebt und angewendet wird. Der erste Schritt ist, Führungskräfte über ihre Verantwortung zu definieren und anschließend, in einem zweiten Schritt deren Aufgaben zu präzisieren und die erforderlichen Fähigkeiten zu definieren, um der Verantwortung gerecht zu werden.
Genau darin liegt der Erfolg, denn durch nachhaltige Entscheidungen und klare Kommunikation sowie verantwortungsbewusstes Handeln bauen Führungskräfte langfristige Beziehungen zu Kunden und Mitarbeitern auf und schaffen Vertrauen.
Schöner Side-Effekt: Mitarbeiter schätzen Unternehmen, die soziale Verantwortung übernehmen, dies führt zu einer höheren Mitarbeiterbindung und -motivation.
Responsible Leadership wird also zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil und schafft einen langfristigen unternehmerischen Erfolg, der über finanzielle Gewinne hinausgeht. Darüber hinaus fördert es Selbstreflexion und die Entwicklung eines Bewusstseins für die eigene Wirksamkeit sowie den Einsatz kreativer Methoden zur Findung von disruptiven Lösungen, alles im Einklang mit dem Anspruch von PERFACT »ESG inside«.