Wie gut sich Unternehmen auf die Zukunft vorbereiten, wird eine entscheidende Rolle in puncto Wettbewerbsfähigkeit spielen.
Im Geschäftsalltag geht Nachhaltigkeit weit über die Dimension eines optionalen Anreizes hinaus. Das Nice-to-Have ist längst zu einer unverzichtbaren Aufgabe, die auf der Ebene der Führungskräfte ruht, geworden. Herausforderungen, die durch multiple Krisen verursacht werden, sind Nährboden für Geschäftsrisiken, aber auch für Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten – nachhaltiges Wirtschaften nimmt hier einen zentralen Stellenwert ein. Es ist deshalb unabdingbar, dass Unternehmen jetzt aktiv und eigenmotiviert der Transformation zum ökosozialen Wirtschaften begegnen. Die Krux daran: Nachhaltigkeit bleibt oft ein Vorstandsthema, delegiert an eine Stabsstelle ohne Ausrollung auf das Unternehmen. Eine Situation, der wir in unserem Beratungsalltag immer wieder begegnen.
Responsible Leadership
Verantwortungsbewusste Führungskräfte verstehen, dass ihre Entscheidungen nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Gesellschaft und die Umwelt beeinflussen. Es geht also nicht nur um das Erreichen geschäftlicher Ziele, sondern auch um die Art und Weise, wie Führungskräfte agieren, interagieren und vor allem auch antizipieren. Die große Kunst ist es, durch die Summe an unterschiedlichen Führungsinterventionen eine Kultur der Verantwortung innerhalb des Unternehmens zu schaffen, die nicht nur Geschäftsziele, sondern auch das Wohlergehen von Menschen – weltweit – fördert. Für PERFACT bedeutet Responsible Leadership in erster Linie Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam (!) Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften zu finden – der Haltung und intrinsischen Motivation folgend.
Eine nachhaltige Transformation gelingt dann, wenn sie alle Bereiche eines Unternehmens durchdringt und einem Dreiklang aus Wollen, Gestalten und Steuern folgt.
In diesem Kontext stellt sich die Frage: Wie gelingt es, die Menschen im Unternehmen dafür zu gewinnen?
Nachhaltiges Verständnis
Nachhaltigkeit beginnt – wie jedes andere Thema auch – im Kopf. Und im übertragenen Sinn, bei den Führungskräften eines Unternehmens. Deshalb ist das von PERFACT angebotene 2-tägige Training »Responsible Leadership« ein hoch wirksamer Impuls, um in Zukunft nachhaltiger agieren zu können und die Unternehmenskultur dahingehend zu entwickeln. Es reicht nicht, Nachhaltigkeit top-down dogmatisch zu verordnen – Mitarbeiter sind Teil der Lösung, deren aktive Mitwirkung essenziell für das Gelingen und vor allem für die Veränderungsgeschwindigkeit ist. Deshalb ist es unumgänglich, Mitarbeiter dafür zu gewinnen, ihr Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schärfen, es zum Grundverständnis zu machen und als Haltung zu etablieren. Genau das ist die Verantwortung von Führungskräften. Einen CO2-Fußabdruck zu messen ist das eine, das Verständnis dahinter das andere. Hier gilt es, entsprechend zu informieren, etwa durch Schulungen oder Workshops. HR-Abteilungen kommt hier eine bedeutende Rolle als Treiber zu, denn sie fördern die Personalthemen und die Aus- und Weiterbildung.
Lippenbekenntnisse reichen schon lange nicht mehr aus, viel wichtiger ist die Frage: Welche ESG-Aktivitäten unternimmt das Unternehmen konkret, welche Maßnahmen werden gesetzt und welche Auswirkungen haben diese? Messbare Daten ermöglichen es, Nachhaltigkeitsleistungen transparent zu kommunizieren und langfristig Verantwortung für Umwelt, Gesellschaft und wirtschaftlichen Erfolg zu übernehmen. Und hier zeigt sich einmal mehr: Kleine Schritte haben große Wirkung. Die einfachen No-cost/Low-cost-Maßnahmen wie Anpassung der Raumtemperatur oder Beleuchtungsoptimierung, womit oft bis zu 30 % Energie(kosten) gespart werden, sollten selbstverständliche »Nobrainer« sein, während Mitarbeiter jeweils in ihrer Rolle an anspruchsvolleren Nachhaltigkeitszielen im Verkauf, in der Distribution oder bei den Lieferunternehmen arbeiten.