New Work braucht New Recruiting

Über ganzheitliches Recruiting und wie die Time-to-Hire verkürzt werden kann, sprach TRAiNiNG mit Kristina Knezevic von Xing.

New Work ist Realität – das bedeutet gleichermaßen, dass auch New Recruiting schnell Realität werden muss. Der Paradigmenwechsel und Wertewandel in der Arbeitswelt fordert die HR-Abteilungen, denn während auf der einen Seite Fachkräftemangel und Digitalisierung die Arbeitgeber in Atem halten, verändern sich auf der anderen Seite die Bedürfnisse der Kandidaten, die nicht nur nach Jobs, sondern nach Sinnerfüllung suchen.

Dabei gilt die Time-to-Hire – jene Zeit, die benötigt wird, um Vakanzen im Unternehmen zu füllen – als Erfolgsfaktor und Kennzahl für Personaler und Unternehmen. Doch können Fachkräfte nicht mehr mit den klassischen Mitteln umworben werden, sie wählen sehr bewusst und sorgfältig – was mehr Zeit in Anspruch nimmt. Hier klaffen die Realitäten auseinander: Während Unternehmen die ­Time-to-Hire so kurz wie möglich halten wollen, nehmen sich Bewerber immer mehr Zeit für die Wahl des Arbeitgebers. Laut einer Befragung von XING E-Recruiting verzeichnen 73 % der Befragten einen Anstieg der Time-to-Hire in den vergangenen 5 Jahren.

Laut der Umfrage geben gut drei Viertel der 200 befragten Personalleiter an, dass sie bis zu einem halben Jahr benötigen, um eine Führungsposition zu besetzen. Etwa ebenso viele gehen davon aus, dass sich dieser Trend in den kommenden 5 Jahren fortsetzen wird. Rund 8 % geben sogar an, 12 Monate oder länger zu brauchen, um eine geeignete Führungskraft einzustellen. Eine höhere Besetzungszeit verzeichnen Unternehmen insbesondere bei IT-Fachkräften (68 %) sowie bei Ingenieuren und technischen Berufen (62 %).

Zu oft noch verlassen sich Unternehmen darauf, dass Bewerber auf klassische Stellenanzeigen reagieren. Dabei kann eine ganzheitliche Recruiting-Strategie die Time-to-Hire verkürzen und gilt als Antwort auf die sich verändernden Rahmenbedingungen für Personaler.
»Bei der Verkürzung der Time-to-Hire sowie bei der Festlegung einer ganzheitlichen Recruiting-Strategie sehen wir akuten Optimierungs- und Handlungsbedarf«, so Kristina Knezevic.

Ganzheitliches Recruiting reicht von der Positionierung des Unternehmens mit einem Employer-Branding-Profil, über das Anlegen von Talentpools bis hin zur Mitarbeiterbindung. Wesentlich ist auch die aktive Ansprache passender Kandidaten. »Der Markt latent suchender Fachkräfte ist rund drei Mal so groß wie der Markt aktiv Suchender. Zudem möchten 51 % aller Kandidaten gerne aktiv angesprochen werden«, so Knezevic im Interview.

Ganzheitliches Recruiting schafft stets eine Win-win-Situation: Arbeitgeber kommen leichter, schneller und kostengünstiger mit potenziellen neuen Mitarbeitern in Kontakt, die sich wiederum über Jobs freuen, die ihren Wünschen und Bedürfnissen bestmöglich entsprechen.

Die raschen Veränderungen der Arbeitswelt verlangen nach neuen Recruiting-Lösungen. Die Digitalisierung bietet dabei die große ­Chance, zeitintensive Prozesse im Recruiting zu automatisieren. HR-Manager und Recruiter können sich dadurch wieder auf das kon­zentrie­ren, was ihre wirkliche Kernkompetenz ist: Gespräche mit geeigneten, vorselektierten Kandidaten zu führen und schlussendlich Ent­schei­dungen zu treffen.

Schreiben Sie einen Kommentar!


*

Knezevic_ Kristina0819

Kristina Knezevic
trägt als Country Managerin die Marktverantwortung für Xing für Österreich und führt das Account Management Team.
www.xing.com

 

XING bietet mit seinem Produkt XING E Recruiting 360° ein gesamtheitliches Recruiting-Werkzeug, das Personaler in ihrer Arbeit unterstützt. Durch XING E-Recruiting 360° kann die ­Time-to-Hire um bis zu 30 % verkürzt und die Recruiting Kosten um bis zu 46 % gesenkt werden.

https://recruiting.xing.com